Beispiele aus der Forschung
Die Interessensgebiete der Forschungsgruppen am Departement Materialwissenschaft umfassen ein breites Spektrum von Materialklassen und reichen von den grundlegenden Aspekten der Materie bis hin zur Entwicklung neuer Materialien.
Die Forschungsansätze am Departement Materialwissenschaft reichen von der Synthese über experimentelle Studien und Verarbeitung bis hin zu theoretischen Arbeiten und gross angelegten Simulationen. Link zur Übersicht der Forschungsgruppen am Departement
ETH-Forscher entwickelten für den 3D-Druck eine biokompatible Tinte mit lebenden Bakterien. Damit lassen sich biologische Materialien herstellen, die Giftstoffe abbauen oder hochreine Zellulose für biomedizinische Anwendungen produzieren können. Zum Artikel
Zwei Forschungsgruppen der ETH Zürich haben ein spezielles Polymer entwickelt, das den Knorpel in Gelenken vor enzymatischem Abbau schützen und dessen Schmiereigenschaften bei beginnender Arthrose wiederherstellen soll. Mehr (in Englisch)
ETH-Forscher haben den zeitlichen Ablauf einzelner Schreibvorgänge in einem neuartigen magnetischen Datenspeicher mit einer Auflösung von weniger als 100 Pikosekunden gemessen. Ihre Resultate sind von Bedeutung für die nächste Generation von Arbeitsspeichern, die auf Magnetismus beruhen. Zum Artikel
Forschende der ETH Zürich und des Paul Scherrer Instituts PSI haben eine Mikromaschine in Form eines Vogels entwickelt. Dank magnetisch programmierter Nanomagnete kann dieser Mikroroboter in einem Magnetfeld verschiedene Manöver «fliegen» - und vielleicht dereinst im menschlichen Körper kleine Operationen durchführen. Zum Artikel
Dichte kolloidale Suspensionen können grosse mechanische Belastungen wie Stösse und Schläge aufnehmen. Die Gruppe um Prof. Lucio Isa hat in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern in den USA und Frankreich untersucht, unter welchen Bedingungen solche kolloidalen Flüssigkeiten einst Satelliten vor Mikrometeoriten schützen könnten. external page Zum Artikel im Tagesanzeiger
Die meisten Metalle sind bei Raumtemperatur nicht magnetisch. Durch ein exotisches Phänomen, den «Spin-Hall-Effekt», ist es aber möglich, auch in ansonsten nichtmagnetischen Metallen eine Magnetisierung zu erzeugen. Zum Artikel
Aerogele sind faszinierende Materialien - ein Kubikzentimeter eines Silikat-Aerogels wiegt ein Drittel einer Waldameise (ca. 3 mg) und hat eine Oberfläche von 3 Basketballfeldern (mehr als 1200 m2). Doch bevor spannende Anwendungen gefunden werden können, müssen Materialwissenschaftler neue Herstellverfahren entwickeln. Mehr dazu
Biologische Materialien gehören zu den durchdachtesten Materialien überhaupt. Ihre Struktur und Eigenschaften wurden über Millionen von Jahren optimiert, weshalb sie für Materialwissenschaftler eine der besten Inspirationsquellen sind. Mehr dazu
50 Studierende der ETH Zürich und anderer Schweizer Hochschulen wollen den Transport revolutionieren. Für einen Geschwindigkeitswettbewerb von Elon Musk haben sie eine Kapsel entwickelt, die zukünftig Menschen und Güter nahezu mit Schallgeschwindigkeit und emissionsfrei durch eine Vakuumröhre befördern soll. Zum Artikel
Wissenschaftler der ETH Zürich können die magnetische und elektrische innere Ordnung einer intensiv erforschten Materialklasse, den Multiferroika, sichtbar machen und gezielt verändern. Dies öffnet Türen für vielversprechende elektronische Anwendungen. Speziell interessieren sich die Forschenden für die Wände der geordneten Bereiche. Zum Artikel